Bandscheibenvorfall (zervikal)

Bandscheibenvorfall (zervikal)

Bandscheibenvorfall (zervikal), Cervikobrachialgie, Nacken-Arm-Schmerz, Cervikocephalgie

Beschreibung

Die Verlagerung von Bandscheibengewebe aus dem Zwischenwirbelraum der Halswirbelsäule in den Wirbelkanal führt zur Kompression von Nerven und Rückenmark sowie zur Entstehung eines biochemisch induzierten Entzündungsprozesses. Daraus resultiert die Reizung dieser Nerven. Die Folge sind in der Regel in den Arm und evtl. die Hand ausstrahlende Schmerzen, sog. Cervikobrachialgien oder Cervikocephalgien. In schweren Fällen kann es auch zu Taubheitsgefühlen, motorischen Lähmungen oder gar Blasenentleerungs- und Potenzstörungen im Sinne eines Querschnittssyndroms kommen.

Untersuchungen

Obligate Untersuchungen:

  • Neurologische und körperliche Untersuchung
  • Bildgebende Untersuchung: Röntgenaufnahme der HWS, Kernspintomographie oder Computertomographie

Fakultative Untersuchungen:

  • Elektrophysiologische Untersuchung zur Bestimmung von Nervenschäden, z.B. Elektromyogramm oder Messung der Nervenleitgeschwindigkeit.
  • Zervikale Myelographie: Einbringen von Kontrastmittel in den Wirbelkanal; nur in komplizierten Fällen notwendig.

Behandlung

Konservative Möglichkeiten:

  • Krankengymnastik, Physiotherapie, physikalische Behandlungen.
  • Schmerz- und entzündungshemmende Medikamente.
  • PRT: Gezielte unter Röntgendurchleuchtung oder CT geführte Applikation von schmerz-und entzündungshemmenden Medikamenten (entweder eine Mischung aus lokalem Betäubungsmittel und Cortison oder alternativ neuerdings die sog. ORTHOKIN-Therapie).

Operative Möglichkeiten:

In unserer Klinik minimalinvasive mikrochirurgische Dekompression unter dem OP-Mikroskop und anschließender Verblockung des Bewegungssegments mittels eines Titancages.

Wir beraten und behandeln sie gerne! Hier finden sie weitere Informationen über unsere Praxis!

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