Lichttherapie

Die vorbeugende und heilende Kraft bei Lichtmangel

  • Licht für bessere Stimmung

Auch in der dunklen Jahreszeit das übliche Energie- und Leistungsniveau haben, das sonst normalerweise verfügbar ist.

  • Licht für mehr Wohlbefinden

Mehr Wohlbefinden und Lebensfreude durch den Ausgleich des Lichtmangels

  • Fit durch gesunden Schlaf

Mehr Leistungsbereitschaft und Motivation durch die Regulierung des Schlaf/Wach-Rhythmus.

  • Licht für bessere Arbeit

Mehr Lebensqualität und Arbeitssicherheit bei Schichtarbeit

  • Vital und aktiv durch Licht

Gute Laune und körperliches Wohlbefinden auch an den kritischen Tagen vor den "Tagen".

Medizinische Grundlage für eine erfolgreiche Lichttherapie

Durch eine Lichttherapie kann eine Lichtmenge erreicht werden, wie sie ansonsten in den Herbst- und Wintermonaten nicht verfügbar wäre. In den überwiegenden Fällen kann eine messbare Veränderung der Symptome und des Allgemeinbefindens durch die Lichttherapie erreicht und so die Lebensqualität merklich gesteigert werden.

Für wen kann Lichttherapie hilfreich sein?
Bei folgenden Symptomen kann ein Arztgespräch leicht klären, ob eine Lichttherapie hilfreich sein kann:

1. Wenn verschiedene körperliche Funktionen eingeschränkt sind, resp. sich periodisch verändern

  • vermehrtes Schlafbedürfnis (oft mehrere Stunden)
  • morgendliche Schwierigkeiten aufzustehen und Schlafattacken tagsüber
  • Heißhunger auf Kohlenhydrate mit Gewichtszunahme

2. Wenn die täglichen Abläufe nicht mehr funktionieren

  • Aufgaben, deren Erledigung normalerweise keine Schwierigkeiten bereiten, fallen äußerst schwer
  • allgemeine Antriebslosigkeit, Energielosigkeit und Lethargie
  • regelmäßiges zu spät kommen zur Arbeit
  • reduzierte Aufnahmefähigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten
  • Sozialer Rückzug von Verwandten, Bekannten und Freunden

3. Wenn periodisch immer wiederkehrend Depressionen auftreten

  • Schuldgefühle, Trauer
  • Minderwertigkeitsgefühle, Gedanken an Selbstmord

Bei vielen Patienten mit einer saisonal abhängigen Depression (SAD) und deren milderen Verlaufsform, der sog. sub-syndromalen saisonalen Depression (S-SAD) stehen die somatischen Beschwerden oft im Vordergrund; deshalb wird primär der Hausarzt aufzusuchen sein - dieser ist dann in der Lage festzustellen, ob eine zugrunde liegende saisonale Depression ursächlich für die Symptome ist.

Patienten, die die Diagnosekriterien einer SAD oder einer S-SAD erfüllen, zeigen eine periodische, jährliche Wiederkehr ihrer Erkrankung, der dann in der Regel eine Vollremission (vollständiger Rückgang) im Frühjahr/Sommer folgt - sind diese depressiven Phasen in mindestens zwei aufeinander folgenden Jahren aufgetreten, so ist die Lichttherapie die Behandlungsform der Wahl.

Bislang geht man davon aus, dass die saisonale Depression keinesfalls selten ist, sondern in unseren Breiten bei etwa 6 - 8% der Bevölkerung auftreten kann. Bei den weniger stark ausgeprägten (sub-syndromalen) Formen hingegen, mit einer wesentlich geringer ausgeprägten Symptomatik und einer oft nur geringen Beeinträchtigung der Befindlichkeit kann man sogar von einem Prozentsatz von ca. 20% ausgehen. In südlicheren Breiten mit längerer Sonnenscheindauer verringert, in nördlicheren Breiten mit kürzeren Tageslichtperioden erhöht sich dieser Prozentsatz

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