Arthrose an den Händen Arthrose der Daumen- und Fingergelenke

Symptome und Formen der Arthrose an den Händen:

• Heberden-Arthrose: Sehr häufig sind die kleinen Endgelenke der Finger betroffen, die z.B. beim Knöpfe zumachen oder der Computerarbeit stark beansprucht werden. Mediziner sprechen dabei von einer Heberden-Arthrose.
• Bouchard-Arthrose: Die sogenannte Bouchard-Arthrose, betrifft die Fingermittelgelenke. Diese Art der Fingerarthrose ist seltener. Die Symptome beginnen in der Regel an Zeige- und Mittelfinger, betreffen aber meist mehrere Finger gleichzeitig. Vor allem morgens fühlen sich die Finger steif an und neigen zu Schwellungen. Eine Faust zu bilden, fällt schwer. Die Beweglichkeit der Finger nimmt ab.
• Rhizarthrose: Auch die Rhizarthrose oder Daumensattelgelenkarthrose ist eine sehr häufige Krankheit. Sie umfasst das Daumensattelgelenk, also das Gelenk zwischen Daumen und Handwurzel. Sie steigt im Lebensalter und tritt deutlich vermehrt bei Frauen auf. Sie verursacht Schmerzen an der Basis des Daumens, führt zu Kraftverlust und Funktionseinschränkungen der gesamten Hand und schränkt somit im Alltag stark ein.
• Handgelenk-Arthrose: Deutlich seltener ist die Arthrose im Handgelenk. Diese entsteht meist nach einer vorausgegangenen Verletzung.

Diagnostik von Arthrose an den Händen

Bei der Diagnostik wird vom Arzt zunächst anhand einer Schmerzskala (VAS) der Focus auf den Leidensdruck in Ruhe und bei Belastung gesetzt. Die klinische Untersuchung zur genauen Lokalisierung folgt dann.

Durch Beurteilung aktueller Röntgenbilder kann das Stadium der Arthrose beurteilt werden. Man unterscheidet hierbei zwischen vier Stadien. Das Röntgenbild ist zwar integraler Bestandteil der Diagnostik, für den Therapiealgorithmus jedoch von nachgeordneter Bedeutung.

Bei der Diagnostik wird vom Arzt zunächst anhand einer Schmerzskala (VAS) der Focus auf den Leidensdruck in Ruhe und bei Belastung gesetzt. Die klinische Untersuchung zur genauen Lokalisierung folgt dann.

Durch Beurteilung aktueller Röntgenbilder kann das Stadium der Arthrose beurteilt werden. Man unterscheidet hierbei zwischen vier Stadien. Das Röntgenbild ist zwar integraler Bestandteil der Diagnostik, für den Therapiealgorithmus jedoch von nachgeordneter Bedeutung.

Therapie von Arthrose der Hände

Es existiert eine Vielzahl konservativer und operativer Therapiemaßnahmen. Die konservative Therapie steht aber immer am Anfang der Behandlungskette.

 Konservative Therapieformen

• Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente können die Erkrankung nicht aufhalten, aber die Beschwerden lindern. Wegen ihrer Nebenwirkungen sollten sie nur kurzfristig eingesetzt werden.
• Eine physikalische Therapie kann die Beweglichkeit der Gelenke erhalten - zum Beispiel hilft Fingergymnastik in warmem Wasser gegen die Morgensteifigkeit.
• Physiotherapie: Muskeldehnungen und Fingerübungen erhöhen die Beweglichkeit der Finger und sorgen für einen Austausch der Gelenkflüssigkeit, sodass Entzündungsstoffe abtransportiert werden. Ausstreichen, Ziehen, Triggerpunkte drücken und Gymnastikübungen können Betroffene dann auch zu Hause durchführen.
• Injektionen mit Hyaluron können genauso wie die Stoßwellentherapie zu deutlicher Schmerzlinderung über Monate führen.
• Wärmeanwendungen fördern den Stoffwechsel, lösen verkrampfte Muskulatur und lindern Schmerzen. Bei akuter Entzündung helfen oft Eispackungen.

 Hilfsmittel

• Bandagen oder Schienen ermöglichen eine nächtliche Ruhigstellung und Schmerzlinderung.
• Auflagekissen und spezielle Tastaturen, die den Abbauprozess in den Fingern bremsen können, sind Hilfsmittel für die Arbeit am Computer

Schonung

• Besonders die Fingergelenke belastende Tätigkeiten - wie das Auswringen von Putzlappen oder Gartenarbeiten - sind für Menschen mit Arthrose tabu.