Gynäkologie Köln Krankheitsbilder - Klinik LINKS VOM RHEIN

Extrauteringravidität, Eileiterschwangerschaft

Beschreibung

Bezeichnung für eine Schwangerschaft, die sich außerhalb der Gebärmutter abspielt. Sie wird auch „ektope Schwangerschaft“ genannt. Die Zygote (befruchtetes Ei) nistet sich nicht in der Gebärmutter ein, sondern in der Bauchhöhle, im Eierstock oder, - am häufigsten -, im Eileiter; letzteres besonders dann, wenn die Eileiter durch abgelaufene Entzündungen einen ungehinderten Eitransport Richtung Gebärmutter nicht mehr zulassen.

Warnsignale für eine Extrauteringravidität sind ab der 6. Schwangerschaftswoche einseitige, krampfartige Schmerzen, evtl. kombiniert mit Blutungen. Sofortige Klinikeinweisung ist nötig, da es beispielsweise bei Tubenruptur („Zerreißen des Eileiters) zu lebensgefährlichen Blutungen kommen kann.

Untersuchungen

  • Schwangerschaftstest (positiv!),
  • Ultraschall
  • Bauchspiegelungen (Laparoskopie)

Behandlungen

Bestätigt sich die Verdachtsdiagnose, ist meistens eine Operation notwendig. In fast allen Fällen ist eine Sanierung mittels Laparoskopie möglich. Bei einigen Ausnahmen muss noch eine medikamentöse Therapie (Methotrexat) angeschlossen werden.

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